„Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen!“, war ein manifestiertes Motto der 70-er und 80-er Jahre in der DDR.
Ein Weitsprung-Meeting gab es damals noch nicht und trotzdem könnte man einen aktuellen Bezug zu dieser sozialistischen Phrase herstellen. Bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften vom 24.–26.Juli in Nürnberg praktiziert der Verband zum ersten Mal etwas, was in Bad Langensalza schon 21 Jahre lang hervorragend funktioniert. Man gliedert den Weitsprung aus dem Stadionprogramm aus und versetzt den Wettkampf in die Nürnberger Innenstadt. Mit einem enormen technischen und personellen Aufwand wird ein „Leuchtturmprojekt“ angeschoben, welches es weltweit so noch nie gab – zumindest bei offiziellen nationalen Meisterschaften. Der DLV-Veranstaltungsdirektor Frank Kowalski sagt dazu: „Es geht um die Harmonie zwischen der Disziplin und dem räumlichen Umfeld.“ Die Weitsprung-Arena werde genau in den Hauptmarkt passen. (Zitat leichtathletik.de vom 15.01.2015)
Alle Menschen, die das Weitsprung-Meeting der Weltklasse in Bad Langensalza schon einmal erlebt haben, werden den Organisatoren vom LSV 90 vorbehaltlos zustimmen, dass die Prognose eines großartigen Wettkampfes (bei freiem Eintritt für alle Zuschauer!) keine gewagte ist. Das ist genau der richtige Weg, um die Leichtathletik und im speziellen den Weitsprung angemessen zu präsentieren und diese tolle Sportart wieder dahin zu führen, wo sie hingehört – ins Rampenlicht des Sports!
Dort wird der Weitsprung am 04.Juli definitiv wieder stehen!